Pulverlöscher
Pulverlöscher haben von allen Löschern den größten Einsatzbereich. Neben der Brandklasse A (feste und glutbildende Stoffe) und der Brandklasse B (flüssige und flüssig werdende Stoffe) sind Pulverlöscher auch für die Brandklasse C (Gas) zugelassen. Mit einer Funktionsfähigkeit von -35°C bis +60°C ist er der ideale Löscher im Außenbereich und Transportwesen.
Die Löschwirkung des Pulvers basiert bei der Brandklasse A auf Erstickung und für die Brandklassen B und C auf einem antikatalytischen Effekt. Aufgrund dieser Eigenschaft ist Pulver das Löschmittel zur Bekämpfung von Gasbränden. Hier ist aber eine Gefahrenabwägung durchzuführen. Kann die defekte Gaszufuhr nach dem Ablöschen geschlossen werden oder nicht? Im letzteren Fall ist ein weiteres Abbrennen sinnvoller, da es sonst, durch nachströmendes Gas, zu einem explosiven Luftgemisch kommen kann.
Einsatzbereiche
Busse, Flüssiggaslagerung, Garagen, Gefahrenguttransporter, Heizöllagerung, Industriebetriebe, Kraftfahrzeuge, Lagerhallen, Schreinereien, etc.
Vorteile Pulver
- breitgefächertes Einsatzspektrum bei brennbaren Stoffen
- Einsatzbereitschaft in einem breiten Temperaturbereich
Nachteile Pulver
- starker Verschmutzungsgrad
- mögliche hohe Folgeschäden
Metallbrandlöscher
Metallbrände werden mit Feuerlöschern der Brandklassenzuordnung D gelöscht. Der Löscheffekt wird durch Ersticken erreicht. Metallbrände dürfen unter keinen Umständen mit Nasslöschern bekämpft werden. Durch die bei Metallbränden entstehenden hohen Temperaturen wird der Wasseranteil chemisch in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten, was eine Brandausdehnung zur Folge hat
Vorteile Metallbrandpulver
- löschen von Metallbränden
- Einsatzbereich in einem breiten Temperaturbereich
Nachteile Metallbrandpulver
Einsatzbereiche
Metallverarbeitende Betriebe