Wartung
Um die Einsatzbereitschaft der Feuerlöscher zu gewährleisten, schreibt der Gesetzgeber die Wartung der Feuerlöscher im gewerblichen Bereich in regelmäßigen Abständen (in der Regel alle 2 Jahre) vor. Diese Dienstleistung darf nur von Sachkundigen und befähigten Personen nach DIN 14406 Teil 4 erbracht werden. Diese Sachkunde wird von zertifizierten Einrichtungen, wie z.B. Feuerlöschergeräte-hersteller oder der GIF vermittelt und in regelmäßigen Abständen erneuert. Hierüber wird ein Ausweis erstellt, mit dem sich der Prüfer nicht nur ausweisen kann. Auf dem Ausweis sind ebenfalls die Arbeiten aufgeführt, die der Mitarbeiter ausführen darf. Dieser Ausweis ist stets mitzuführen. Lassen Sie sich diesen Sachkundigenausweis ruhig mal zeigen. Somit können Sie sichergehen, dass Ihre Feuerlöscher von einem Fachmann geprüft werden.
Wir prüfen ihre Feuerlöscher übrigens direkt vor Ort. Ihre Vorteile
- die Feuerlöscher werden direkt an unserem Servicefahrzeug geprüft und bei Ihnen wieder aufgehängt
- geringere Kosten, durch Vermeidung doppelter Wege (holen und bringen des Feuerlöschers)
- termingerechte Instandhaltung (keine Vorziehung des Wartungtermins)
- detailierte Aufstellung ihrer Feuerlöscher
- faire Preise
Als Laie werden Sie vielleicht unsere Arbeit nicht immer beurteilen können, aber dadurch, dass wir vor Ort prüfen, können Sie uns bei der Durchführung der Wartung zuschauen. Fragen dazu beantworten wir gerne. Haben Sie vielleicht jetzt schon eine Frage? Wir geben uns Mühe, diese zeitnah und ausführlich zu beantworten.
Nachstehend möchten wir Ihnen einen Überblick verschaffen, was für Arbeitsschritte bei einer Wartung erforderlich sind. Der Aufwand richtet sich dabei nach der Bauart des Feuerlöschers; ob es sich um einen Dauerdrucklöscher oder um einen Aufladelöscher handelt.
Dauerdrucklöscher
- Begutachtung des allgemeinen Zustands wie Sauberkeit, Beschriftung und Prüffälligkeit.
- Überprüfung auf Instandswürdigkeit (Alter -max. 20 Jahre- , Beulen, Rost). Ist der Behälter beschädigt MUSS er ausgesondert und ggf. ersetzt werden
- Armatur begutachten
- Schlauch demontieren und auf Durchgängigkeit überprüfen
- Betriebsdruck durch aufsetzen eines Manometers prüfen ( bei Druckverlust muss eine komplette Innenrevision durchgeführt werden
- Eine Innenprüfung ist bei Nasslöschern alle 2 Jahre und bei Pulverlöschern alle 4 Jahre vorzunehmen.
- Bei einer Innenprüfung den Behälter drucklos machen und öffnen
- Löschmittel auf Beschaffenheit, Weiterverwendbarkeit und Menge kotrollieren.
- Behälter auf innere Mängel wie z.B. Korrosion überprüfen.
- Druckbeaufschlagte Teile prüfen, reinigen und sofern erforderlich, austauschen
- Innenkontrolle am Steigrohr mit Datum und Prüfer-ID dokumentieren
- Bei Mangelfreiheit das Löschmittel wieder einfüllen, Dichtungen erneuern und die gereinigte Armatur einsetzen und plombieren
- Den verschlossenen Behälter durch Beaufschlagung des Betriebsdrucks wieder Funktionsfähig machen
- Schlauch wieder montieren
- Instandshaltungsnachweis anbringen und wenn erforderlich den Prüfnachweis nach BetrSV dokumentieren
Zeitaufwand ca. 19 - 22 Minuten
Aufladelöscher
- Begutachtung des allgemeinen Zustands wie Sauberkeit, Beschriftung und Prüffälligkeit.
- Überprüfung auf Instandswürdigkeit (Alter -max. 20-25 Jahre- , Beulen, Rost). Ist der Behälter beschädigt MUSS er ausgesondert und ggf. ersetzt werden
- Armatur begutachten
- Schlauch demontieren und je nach Modell die Löschpistole auf Beschädigung und freie Durchgängigkeit überprüfen.
- Behälter entleeren und das Löschmittel auf Beschaffenheit, Wiederverwendbarkeit und Menge konrollieren. Muss das Löschmittel ersetzt werden, so ist dieses zu dokumentieren.
- Behälter auf innere Mängel, wie z.B. Korrision überprüfen
- CO2-Patrone abschrauben und auf korrekte Füllmenge hin überprüfen. Bei Abweichung außerhalb der Toleranz muss die CO2-Patrone ersetzt werden.
- Armatur auf Funktionalität prüfen und das Steigrohr und Blasrohr auf freien Durchgang untersuchen. Dokumentieren der Innenkontrolle auf dem Steigrohr oder auf der Treibgaspatrone
- Löschmittel wieder einfüllen, Dichtungen erneuern, Treibgaspatrone wieder anschrauben, Sicherung plombieren und die komplette Armatur wieder einsetzen.
- Behälter verschließen und Schlauch montieren.
- Instandshaltungsnachweis anbringen und wenn erforderlich den Prüfnachweis nach BetrSV dokumentieren.
Zeitaufwand ca. 15-18 Minuten